Der Unterschied zwischen Artemisia annua (A-2) und Artemisia annua anamed (A-3)
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Artemisia annua Nebenwirkungen

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Mögliche Nebenwirkungen von Artemisia annua.

Artemisinin, der Hauptwirkstoff von Artemisia annua, und seine halbsynthetischen Derivate sind gut verträglich in den Dosierungen, die zur Bekämpfung von Malaria bei Kindern und Erwachsenen angewendet werden. Wenn Nebenwirkungen auftreten, ähneln sie oft den typischen Symptomen von Malaria. Diese können Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Schwindelgefühle umfassen. Es ist auch möglich, dass der Herzschlag beschleunigt wird, und es können Gelenk- und Muskelschmerzen, Müdigkeit und Schlafprobleme auftreten. In einigen Fällen können leichte Blutanomalien als Folge der Einnahme auftreten. Zeichen einer möglichen Nebenwirkung können auch allergische Reaktionen sein.

Selten können gefährliche allergische Reaktionen auf das Medikament auftreten, die sich durch Ausschlag, Schwellungen, Atemnot oder Schluckbeschwerden zeigen. Diese treten jedoch extrem selten auf.

Studien der Uni Würzburg haben gezeigt, dass hochdosierte Artesunate-Injektionen Nervenschäden verursachen können. Aus diesem Grund wird empfohlen, statt isolierten Substanzen Artemisia annua Tee zu konsumieren. Ähnlich wie eine hochdosierte Coffein-Injektion ganz andere Nebenwirkungen hat als eine Tasse Kaffee, verhält es sich auch bei Artemisia annua.

Wird über Wochen oder Monate hinweg Artemisia annua anamed (A-3) Tee getrunken, werden kaum Nebenwirkungen berichtet. Lediglich der bittere Geschmack wird häufig bemängelt. Im Arzneibuch der chinesischen Medizin von 2016 werden verschiedene Indikationen für den Tee genannt, darunter Fieber, Erschöpfung, Malaria und Ikterus. Dabei werden keine Nebenwirkungen erwähnt. Auch in der Monographie der WHO zu Artemisia annua werden Indikationen aufgeführt, aber keine Nebenwirkungen erwähnt. Generell ist Artemisia annua Tee ein potentes Mittel und sollte nicht ohne Grund konsumiert werden, denn …

Jede aktive Substanz hat Wirkungen,

sei es chemisch oder biologisch. Und diese Wirkungen können für einen Patienten entweder eine erwünschte Hauptwirkung oder eine unerwünschte Nebenwirkung haben. Ein gutes Beispiel hierfür ist eine AspirinTablette: Sie kann bei Gefahr eines Herzinfarktes lebensrettend sein, aber bei einer bestehenden Magenblutung zum Tod führen. 

Bei Arzneipflanzen verhält es sich ähnlich: Eine Hauptwirkung wie eine anregende Tasse Kaffee am Morgen kann zur unerwünschten Nebenwirkung wie Schlaflosigkeit durch eine Tasse Kaffee am Abend werden. Wer also sagt, eine Heilpflanze nützt nichts und schadet nichts, liegt bereits bei der Kaffeepflanze falsch.

Mit anderen Worten: Jeder Anwender ist dafür verantwortlich, Heilpflanzen verantwortungsvoll zu nutzen und seine Reaktionen genau zu beobachten.

Beim Verkauf von Heilpflanzen ist es aufgrund der großen Unterschiede sehr wichtig, die jeweilige Unterart anzugeben. Ein Beispiel hierfür ist Artemisia annua anamed. Es ist entscheidend, den Name der Heilpflanze korrekt zu verwenden, um Verwechslungen zu vermeiden. Alle antibiotisch wirkenden Pflanzen, einschließlich A-3, können kurzfristig zu einer Verschlechterung des Zustandes führen, da bei Infektionskrankheiten eine Herxheimer Reaktion auftreten kann. Diese kurzfristige Verschlimmerung der Symptome durch die Abtötung der Erreger kann vermieden werden, indem die Dosis langsam gesteigert wird, insbesondere bei immungeschwächten Patienten.

Einige nützliche Eigenschaften

Artemisia annua, hat einige nützliche Eigenschaften. Eine der sinnvollen “Nebenwirkungen” ist die Förderung der Harnausscheidung (Diurese), was für die Entgiftung des Körpers von Vorteil ist. Wenn Sie jedoch abends Artemisia annua einnehmen, kann dies bei manchen Personen zu Schlafstörungen führen. In diesem Fall wird empfohlen, die Dosis stattdessen nachmittags einzunehmen. Wenn Nebenwirkungen auftreten, sollten Sie die Dosis reduzieren oder die Therapie ganz abbrechen.

Artemisinin  ist der bekannteste isolierte Wirkstoff von Artemisa annua. Von ihm sagt die WHO (WHO/MAL/98.1086): Klinische Studien an über 10.000 Patienten, und der Gebrauch von Artemisininhaltigen Arzneimitteln von mehreren Millionen Patienten, einschließlich einer Beobachtungsstudie (post marketing surveillance) an über 4600 Patienten in Thailand, haben keinerlei ernsthafte Nebenwirkungen ergeben.

Mehr zu Wirkstoffe von Artemisia annua.

Allergien gegen Einjährigen Beifuß werden fast immer durch Pollen verursacht. Glücklicherweise ist der Artemisia annua anamed (A-3) Tee frei von Pollen, da für die Herstellung keine blühenden Pflanzen verwendet werden.

In der Vergangenheit wurden viele Bedenken bezüglich der Verträglichkeit von Artemisinin im ersten Trimester der Schwangerschaft geäußert. Daher empfahl die WHO ausschließlich Chinin  als Behandlungsmethode. Seit 2010 hat sich jedoch die Empfehlung der WHO geändert und die Anwendung von Artesunat wird nun auf dieselbe Stufe wie Chinin gestellt. Dennoch sollten in diesem Zeitraum alle Therapien sehr eng mit einem Arzt besprochen werden. Artemisia vulgaris, eine verwandte Pflanze, wird in ähnlichen traditionellen Heilmethoden verwendet.

Völlegefühl kann außerdem auftreten, wenn hohe Dosen Artemisia annua in Pulverform eingenommen werden. In diesem Fall ist es wichtig, die Flüssigkeitsaufnahme zu erhöhen. Bei empfindlichen Personen kann Artemisia annua jedoch in seltenen Fällen zu erhöhten Blutwerten von GPT, GOT und GGT führen, was auf Beeinträchtigungen der Leberfunktion hindeuten kann wie sie zum Beispiel nach Hepatitis oder höherem Alkoholkonsum auftreten. Wenn dies bei dir der Fall ist, solltest du das weitere Vorgehen mit deinem Arzt besprechen.

Wechselwirkungen von Artemisia annua mit anderen Medikamenten

Neben den oben beschriebenen Nebenwirkungen von Artemisia annua ist es wichtig, auch mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu beachten. Wenn Sie bereits andere Arzneimittel einnehmen, sollten Sie vor der Anwendung von Artemisia annua Tee, Kapseln oder anderen Präparaten Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker halten.

Einige Medikamente, die mit Artemisia annua interagieren können, sind:

  • Antikoagulantien und Thrombozytenaggregationshemmer: Diese Medikamente können das Blutungsrisiko erhöhen, wenn sie zusammen mit Artemisia annua eingenommen werden. Dazu gehören beispielsweise Warfarin, Heparin und Aspirin.
  • Antiepileptika: Die gleichzeitige Anwendung von Artemisia annua und Antiepileptika wie Phenytoin, Carbamazepin oder Valproat kann die Wirksamkeit dieser Medikamente beeinträchtigen.
  • Antidiabetika: Die Kombination von Artemisia annua mit blutzuckersenkenden Medikamenten wie Insulin oder oralen Antidiabetika kann zu einer verstärkten Wirkung dieser Arzneimittel führen und somit das Risiko für Unterzuckerungen erhöhen.
  • CYP2B6-Substrat-Medikamente: Artemisia annua kann die Aktivität des Enzyms CYP2B6 hemmen, das für den Abbau bestimmter Arzneimittel verantwortlich ist. Dadurch kann die Wirkung dieser Medikamente verändert werden. Beispiele für solche Medikamente sind Cyclophosphamid, Bupropion und Efavirenz.

Es ist wichtig zu betonen, dass dies keine vollständige Liste aller möglichen Wechselwirkungen ist.

Dosierungsempfehlungen für Artemisia annua zur Vermeidung von Nebenwirkungen

Die richtige Dosierung von Artemisia annua ist entscheidend, um die gewünschte Wirkung zu erzielen und gleichzeitig das Auftreten von Nebenwirkungen zu minimieren. Da Artemisia annua in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich ist, wie z.B. Tee, Kapseln, Tinkturen oder als Salbe oder Produkte wie Nahrungsergänzungsmittel, variiert die empfohlene Dosis je nach Anwendungsgebiet und Artikel.

Artemisia annua Tee ist in der Regel gut verträglich, wenn er in angemessenen Mengen konsumiert wird. In der traditionellen chinesischen Medizin wird empfohlen, täglich etwa 5 bis 9 Gramm getrocknete Artemisia annua Blätter in 300 bis 500 ml Wasser aufzubrühen und über den Tag verteilt zu trinken. Die genaue Dosierung hängt jedoch von individuellen Faktoren ab, wie Alter, Gewicht und gesundheitlichem Zustand des Patienten.

Bei der Anwendung von Artemisia annua Kapseln oder Tinkturen sollte die Dosierung gemäß den Angaben des Herstellers oder den Empfehlungen eines Arztes erfolgen. Generell sollte die Einnahme von Artemisin, dem Hauptwirkstoff von Artemisia annua, in der Behandlung von Malaria oder anderen Erkrankungen unter ärztlicher Aufsicht und Anleitung erfolgen.

Um die Wirkung von Artemisia annua optimal zu nutzen, ist es ratsam, einige grundlegende Richtlinien zu beachten:

  • Beginne mit einer niedrigen Dosis und steigere diese schrittweise, um festzustellen, wie dein Körper auf die Medizin reagiert.
  • Achte auf mögliche Kontaindikationen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die du einnimst.
  • Bespreche die Verwendung von Artemisia annua mit deinem Arzt, besonders wenn du an chronischen Erkrankungen leidest, schwanger bist oder stillst.
  • Höre auf deinen Körper und beende die Behandlung, wenn Nebenwirkungen auftreten, die dich beunruhigen.

Die Dosierung von Artemisia annua sollte immer an die individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasst werden. Nur so kann die Medizin ihre volle Wirkung entfalten und die Sicherheit der Behandlung gewährleistet werden.

Lies hier mehr zur Anwendung von Artemisia annua.

Kontraindikationen: Wann sollte Einjähriger Beifuß nicht eingenommen werden?

Beachte mögliche Kontraindikationen von einjährigem Beifuß, um sicherzustellen, dass die Anwendung sicher und effektiv ist.

Einige Situationen, in denen Einjähriger Beifuß nicht eingenommen werden sollte, sind:

  1. Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft, insbesondere im ersten Trimester, sollte die Einnahme von Artemisin-haltigen Präparaten vermieden werden. Studien haben Bedenken hinsichtlich der Verträglichkeit des Wirkstoffs Artemisin während der Schwangerschaft geäußert. Daher ist es ratsam, in diesem Zeitraum alle Therapien eng mit einem Arzt abzustimmen.
  2. Stillzeit: Es gibt nicht genügend Informationen über die Sicherheit von Einjährigem Beifuß oder Artemisin während der Stillzeit. Um mögliche Risiken für das gestillte Kind auszuschließen, sollte die Anwendung der Pflanze während dieser Zeit vermieden werden.
  3. Allergien: Wenn du allergisch auf Pflanzen aus der Familie der Korbblütler bist, zu der auch der Einjährige Beifuß gehört, solltest du die Anwendung der Pflanze oder ihrer Extrakte vermeiden. Allergische Reaktionen können Hautausschlag, Schwellungen, Atemnot oder Schluckbeschwerden umfassen.
  4. Lebererkrankungen: Personen mit bestehenden Lebererkrankungen oder erhöhten Leberenzymen sollten die Einnahme von Einjährigem Beifuß oder Artemisin-haltigen Präparaten mit ihrem Arzt besprechen, da es in seltenen Fällen zu einer Beeinträchtigung der Leberfunktion kommen kann.
  5. Kombination mit anderen Medikamenten: Wie bereits erwähnt, kann es zu Wechselwirkungen zwischen dem Einjährigen Beifuß bzw. Artemisin und anderen Medikamenten kommen. Daher sollte die Anwendung der Pflanze in Kombination mit anderen Arzneimitteln immer mit einem Arzt oder Apotheker abgeklärt werden.

Unterschiede zu Artemisia annua Nebenwirkungen zwischen Tee, Kapseln & Tinkturen

Artemisia annua, auch bekannt als Einjähriger Beifuß, ist eine Pflanze, die in verschiedenen Formen wie Tee, Kapseln und Tinkturen erhältlich ist. Die Pflanze enthält den Wirkstoff Artemisin, der vor allem für seine Wirksamkeit gegen Malaria bekannt ist und die verschiedenen Mittel Artemisia einzunehmen unterscheiden sich.

  1. Tee: Bei der Zubereitung von Artemisia annua Tee werden die getrockneten Blätter und Blüten der Pflanze verwendet. In dieser Form sind die Wirkstoffe, einschließlich Artemisin, in einer niedrigeren Konzentration enthalten, was das Risiko von Nebenwirkungen reduzieren kann. Du könntest jedoch den bitteren Geschmack des Tees als unangenehm empfinden. Beginne mit einer geringen Menge Tee und achte darauf, wie dein Körper darauf reagiert.
  2. Kapseln: Artemisia annua Kapseln enthalten in der Regel einen höheren Anteil an Artemisin als der Tee. Daher ist es besonders wichtig, die Dosierung gemäß den Empfehlungen des Herstellers oder deines Arztes einzuhalten. Übelkeit, Schwindel oder Schlafstörungen können bei höheren Dosen häufiger auftreten. Achte darauf, genügend Wasser zu trinken, um mögliche Magen-Darm-Beschwerden zu vermeiden.
  3. Tinkturen: Tinkturen sind alkoholische Extrakte der Artemisia annua Pflanze und können ebenfalls eine höhere Konzentration an Artemisin enthalten. Die Anwendung von Tinkturen kann bei manchen Menschen zu Hautreizungen führen, insbesondere wenn sie direkt auf die Haut aufgetragen werden. Achte darauf, die Tinktur gemäß den Anweisungen des Herstellers zu verwenden und vermeide die Anwendung bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Inhaltsstoffen.

Häufig gestellte Fragen zu Artemisia annua Nebenwirkungen

Was bewirkt Artemisia annua im Körper?

Artemisia annua enthält den Wirkstoff Artemisin, der vor allem für seine Wirksamkeit gegen Malaria bekannt ist. Artemisin greift die Malaria-Erreger an und hilft dabei, die Infektion zu bekämpfen. Die Pflanze zeigt auch potenzielle antivirale Eigenschaften, jedoch ist der Effekt auf das Coronavirus noch unklar. Zudem gibt es einige Untersuchungen, die auf eine mögliche Wirkung gegen Krebs hinweisen, jedoch sind weitere Studien erforderlich, um diese Behauptungen zu bestätigen.

Wie lange darf man Artemisia annua einnehmen?

Die Dauer der Einnahme von Artemisia annua hängt von der Art der Behandlung und den individuellen Umständen ab. Bei der Behandlung von Malaria wird Artemisia annua in der Regel über einen kurzen Zeitraum eingenommen.

Ist Artemisia giftig?

Artemisia annua ist in den empfohlenen Dosierungen im Allgemeinen gut verträglich und nicht giftig. Dennoch können bei Überdosierung oder längerfristiger Anwendung Nebenwirkungen auftreten.

Ist Artemisia entzündungshemmend?

Artemisia annua zeigt in einigen Studien entzündungshemmende Eigenschaften, die auf die in der Pflanze enthaltenen Wirkstoffe, einschließlich Artemisin, zurückzuführen sind. Die entzündungshemmende Wirkung kann bei verschiedenen Erkrankungen, wie beispielsweise Autoimmunerkrankungen oder Entzündungen im Körper, hilfreich sein. Weitere Forschung ist jedoch erforderlich, um die genauen Mechanismen und das Potenzial der entzündungshemmenden Eigenschaften von Artemisia annua zu bestätigen.

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